Kleine Regelkunde

In der Rhythmischen Sportgymnastik werden Übungen mit den Handgeräten Seil, Ball, Reifen, Keulen und Band geturnt. Die jüngeren Gymnastinnen turnen auch noch ohne ein Handgerät. Neben den Einzelübungen gibt es außerdem die sehr attraktiven Gruppenwettbewerbe, bei denen 5 Gymnastinnen jeweils eine Gruppe bilden. Daraus ergeben sich sehr interessante und abwechslungsreiche Choreografien. Die Länge der Übungen beträgt 1:30 min (Einzel) bzw. 2:30 min (Gruppe).

Für die Kompositionen sind bestimmte Inhalte vorgeschrieben. So müssen Tanzschritte enthalten sein, die sich streng am Charakter der Musik orientieren und mit einer Gerätehandhabung verbunden sein müssen. Außerdem gibt es verschiedene Schwierigkeitselemente aus den Bereichen Sprünge, Stände und Körperdrehungen, die bestimmten Schwierigkeitsstufen zugeordnet sind. Wichtig ist dabei eine flüssige Gerätebewegung, die möglichst abwechslungsreich gestaltet sein muss. Zusätzliche Punkte erhält man, wenn man sich ausgefallene und komplizierte Gerätetechniken einfallen lässt. Gekrönt wird solche eine Komposition durch Risikoelemente, mit denen man ebenfalls gut Punkte sammeln kann. Dabei werden während des Fluges des Handgerätes 2 oder mehr Körperdrehungen ausgeführt, so z.B. Rollen oder Überschläge, wobei das Handgerät anschließend mit einer möglichst ausgefallenen Technik wieder gefangen werden sollte, beispielsweise mit den Beinen oder hinter dem Rücken.

Bewertet werden die Übungen nach verschiedenen Aspekten. Wie hoch war das Risiko? War die Übung abwechslungsreich und interessant? Welche Schwierigkeitsstufe hatte die Übung? Wurden die Gerätetechniken fehlerfrei ausgeführt? In welcher Qualität würde die Übung ausgeführt? Entsprachen die Schrittverbindungen dem Charakter der Musik?

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